Kurz erklärt
Radpolo ist eine Radsportart, die Elemente von Radball und dem von Reitern auf Pferden gespielten Polo kombiniert. Die Teams von je zwei Radfahrern versuchen, den Ball mit einem Schläger an einem langen Stiel ins gegnerische Tor zu treiben. Es ist erlaubt, den Ball mit den Rädern abzufangen. Lange Zeit wurde dieser Sport fast ausschließlich von Frauen in Sporthallen gespielt.
Radpolo – Spielfläche
Gespielt wird – wie Radball – auf einem 11 Meter × 14 Meter großen Feld, das von einer Bande eingegrenzt wird, auf ein 2 Meter × 2 Meter großes Tor.
Das Zweier-Radpolospiel wird in Hallen oder Sälen gespielt. Als Böden sind geeignet: Holz-, Parkett-, Spanplatten, Pavatexplatten oder auch Kunststoffböden. Der Boden muss flächenelastisch sein. Es spielen zwei Mannschaften mit je zwei Spielern gegeneinander.
Radpolo – Spielgeräte
Spezialrad – mit diesem kann man auch rückwärts fahren
Der Poloschläger, mit dem der Poloball gespielt wird, besteht aus dem Stock und dem Stockhammer. Die Länge darf einen Meter nicht überschreiten.
Die Oberfläche des Poloballs muss aus Stoff gefertigt sein und einen Durchmesser von 9,5 Zentimeter – 10,5 Zentimeter und volle Kugelform haben. Das Gewicht muss mindestens 175 Gramm, maximal 240 Gramm betragen. Ob ein Poloball noch spielfähig ist, entscheidet der jeweilige Kommissär.
Radpolo – Spielregeln
Es spielen zwei Teams, die jeweils aus zwei Spielern bestehen, die auf einem Spezialrad sitzen. Mit diesem kann man auch rückwärts fahren. Ziel des Spiels ist es, den Ball mit dem Radpolostock möglichst öfter im gegnerischen Tor unterzubringen als die gegnerische Mannschaft.
Während des Spiels darf man weder mit dem Fuß noch mit einem anderen Körperteil den Boden berühren. Tut man das doch, muss man zuerst seine eigene Torauslinie überfahren, bevor man wieder spielberechtigt ist. Beide Spieler dürfen sowohl als Feldspieler, als auch als Torhüter tätig sein.
Wie alle Sportarten ist auch hier nach Alter und Qualifikation in verschiedene Altersklassen und Ligen eingeteilt.